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Aus- und Fortbildung

Helfergrundausbildung

Unsere Mitglieder*innen haben die verschiedensten medizinischen und beruflichen Hintergründe. Von der Sanitäterin bis zum Notarzt, von der Bankkauffrau über Konditorinnen bis hin zu Informatikern ist alles vertreten. Im folgenden wollen wir die klassische Grundausbildung bei uns im BRK skizzieren, welche die Basis aller Rotkreuzler*innen ist.

Die Helfergrundausbildung besteht aus verschiedenen Kursen, welche im Verlauf besucht werden sollten. Die wichtigste und für die Teilnahme an Sanitätsdiensten verpflichtende Weiterbildung, ist der Sanitätskurs. Dieser hat einen Umfang von 64 Stunden und findet zumeist am Wochenende statt. Hier ist die einzige Voraussetzung ein gültiger Erste Hilfe Kurs.

Weiter gibt es das Rotkreuz-Einführungsseminar. An diesem Tag lernt man das Rote Kreuz, dessen Geschichte, unsere Grundsätze und die vereinsinternen Strukturen kennen.

Der Grundlehrgang Betreuungsdienst schließt die Helfergrundausbildung ab. An diesem Wochenende erfährt man alles über den Umgang mit und die Versorgung von unverletzt Betroffenen (z.B. nach Evakuierungen bei Bombenfunden). Desweiteren erfolgt in dem Zusammenhang eine Unterweisung in das Infektionsschutzgesetz.

weiterführende Fortbildungsmöglichkeiten

Nach abgeschlossener Helfergrundausbildung stehen Euch verschiedene Wege im BRK offen. Es gibt die Möglichkeit sich medizinisch zum Rettungssanitäter / zur Rettungssanitäterin weiterzubilden. Der RettSan-Lehrgang besteht nochmals aus 160 Stunden Theorie und Praxis, sowie jeweils einmonatige Praktika in der Klinik und dem Rettungsdienst. Nach den insgesamt 480 Stunden wird das Gelernte in einem einwöchigen Abschlusslehrgang gefestigt und abgeprüft. Danach seid ihr im Besitz von einer der höchsten nicht-ärztlichen medizinischen Qualifikationen. Die Lücke zwischen RettSan und Arzt bzw. Ärztin wird durch die dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter / zur Notfallsanitäterin geschlossen.

Es gibt aber auch noch taktische Fortbildungsmöglichkeiten. Wenn ihr während den verschiedenen Sanitätsdiensten Erfahrung sammeln konntet, besteht die Möglichkeit sich zum Trupp- und im Verlauf Gruppenführer zu qualifizieren. Hier übernehmt ihr anschließend organisatorische Verantwortung, z.B. in Form des Funks oder der Dokumentation, im Einsatz.

Bereitschaftsabende

Auch im Rahmen unserer Bereitschaftsabende werden regelmäßig interne Fortbildungen abgehalten. So üben wir regelmäßig den Ablauf der Reanimation, Wund- bzw. Traumamanagement, den Umgang mit unseren Fahrzeugen oder trainieren im Rahmen von Fallbeispielen verschiedene Szenarien. Auch externe Ausbilder kommen gelegentlich zu uns. So hatten wir zuletzt den Leiter der psychosozialen Notfallversorung zu Gast.